Überspringen zu Hauptinhalt

Medaillenregen für Essener Schwimmer:innen bei den „Deutschen Jahrgangsmeisterschaften“

Helmholtz-Athlet:innen ganz vorne mit dabei!

Bei den diesjährigen Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin räumten die Schwimmer:innen aus Essen richtig ab und erreichten insgesamt den 2. Platz bei der DJM Team Challenge. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team zu diesen beeindruckenden Leistungen.

Auch wenn alle Athlet:innen mit Ihren starken Auftritten und entsprechenden Platzierungen zum Erfolg beigetragen haben, sind die vielen gewonnen Medaillen besonders erwähnenswert: Team Essen hat sich 9 x Gold, 13 x Silber und 11 x Bronze gesichert – eine Vielzahl der Medaillen gehen auf das Konto unserer Sportschülerinnen. Das HG gratuliert allen Beteiligten von Herzen!

Hier folgt ein ausführlicher Bericht aller fünf Finaltage aus Sicht der SG Essen:

Finale 1

Am ersten Finaltag der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in der SSE sorgten die jungen Athleten bereits für die ersten persönlichen Erfolge.

Am Ende des Abschnitts lag für die SG Essen 2xGold, 2xSilber und 3xBronze bereit. Nicht nur das, es gab zusätzlich weitere starke Ergebnisse mit 2x Platz vier, 2xPlatz sechs, 3xPlatz acht und jeweiligen Bestleistungen. Der Abschnitt begann mit unseren weiblichen Schützlingen über die 200m Schmetterling.

Laura Sophie Kohlmann legte im Vergleich zu ihrem Vorlauf noch eine Schippe drauf und schmetterte in 2:28,61 zur zweitschnellsten Zeit jemals geschwommen. Im Anschlag musste sie sich leider den Medaillenrängen geschlagen geben und wurde mit Platz vier vertröstet.

Fee Lukosch startete ihren Tag über die 200m Schmetterling in 2:27,63. Am Abend kam sie bei den 15-jährigen in 2:24,84 ebenfalls als Vierte ins Ziel.

Der erste Hammer kam bei den Männern. Luke Zabel holte bei seinen ersten „Deutschen Jahrgangsmeisterschaften“ über seine erste Strecke direkt sein erstes Edelmetall und dann gleich die Goldene. In starken 2:22,48 gewann er im Jahrgang 2009.

Zusätzlich freuen wir uns über unsere 50m Brust Frauen. Im Jahrgang 2007 schwammen direkt nebeneinander Jamelia Drumm und Lea Kaiser. Jamelia schlug in 33,27 an und gewann damit die Silbermedaille. Lea beendete ihren Lauf in sehr starken 33,58 und fischte ihre erste Bronzemedaille bei einer DJM aus dem Wasser.

Bei unseren Herren dürfen wir uns ebenfalls über Edelmetall freuen. Im Jahrgang 2004 siegte Leon Schmidt mit einer Zeit von 28,26. Mit seiner Siegerzeit war er nur 1/10 über den Altersklassenrekord der 18-jährigen.

Moritz Birk, der sein erstes Finale für PSV Oberhausen bestritt, bestätigte im Jahrgang 2008 seinen achten Platz in 32,33.

Weiter ging es mit 100m Freistil – für den nächsten Paukenschlag sorgte Cleo Hentschke. In einem spannenden Rennen des Jahrgangs 2008 schlug sie in 58,03 als Bronzemedaillengewinnerin an.

Im Lauf danach sorgte Lilani Grüner (Jahrgang 2007) für den nächsten Zündstoff. In 58,36 gab es ebenfalls die Bronzemedaille. Jamelia Drumm, die frisch gebackene Silbermedaillengewinnerin über 50m Brust, schlug in 1:00,03 an die Anschlagmatte zu Platz acht.

Ebenso im Jahrgang 2007 ging bei den Männern Nils Engelmann Nunez ins Wasser. Auf der Außenbahn knackte er erneut seine persönliche Bestleistung zu 54,40 und einem guten sechsten Platz.

Simon Reinke schwamm im Veranstaltungsschnellsten Rennen 53,01 bei den 16-jährigen als Achter an die Anschlagmatte. Kaii Liam Winkler war derjenige auf den die Augen des Publikums gerichtet waren. Er sprintete sein eigenes Rennen unter die 50-Sekundenmarke in 49,92.

Unser Ukrainer Taras Teslenko, der seit Ende Februar seine Bahnen bei uns in Essen zieht schwamm sein erstes deutsches Finale in persönlicher Bestleistung von 51,95 zu Platz sechs.

Im selben Lauf sprintete Philipp Peschke auf Bahn drei in 51,79 zur Silbermedaille. Den Abschluss des Finalabschnitts machte Taiyo van Loock. Er beendete sein Rennen etwas langsamer als am Morgen und kam in 53,24 (Platz acht) ins Ziel.

Hamza Ameziane wurde für seine Vorlaufzeit über die 1500m Freistil am Abend noch mit dem sechsten Platz gekrönt.

Herzlichen Glückwunsch zu euren Einzelleistungen! Ihr könnt stolz auf euch sein!

Finale 2

Für die Essener Talente war der zweite Wettkampfabschnitt ein voller Erfolg. Es gab mehrere Medaillen und davon zwei Titel zu krönen. Zudem gab es eine Silbermedaille, zwei Mal Bronze und neue persönliche Bestleistungen.

Los ging es mit den 400m Freistil der Damen. Cleo Hentschke lieferte sich im Jahrgang 2008 ein spannendes Rennen. Sie schob sich nach und nach an ihren Konkurrentinnen vorbei und wurde in einer Wahnsinnszeit von 4:24,09 zur Deutsche Meisterin des Jahrgangs 2008 ernannt.

Im Anschluss schwamm Lilani Grüner in 4:32,00 auf Platz acht. Lea-Sophie Wenzel kämpfte sich im Rennen der 16-jährigen in 4:26,01 zu einem sehr guten fünften Platz. Alle drei schwammen neue Bestleistungen.

Weiter ging es mit der Sprint Schmetterlingstrecke. Fee Lukosch schmetterte über die 50m in 27,65 zur nächsten Goldmedaille. Auf Bahn eins ebenfalls für Jahrgang 2007 war Janne Niederste-Hollenberg vertreten. Sie schwamm 29,55 (Platz acht).

Julianna Dora Bocska beendete ihr Rennen in erfreulichen 27,99 mit der Silbermedaille. Bei den Männer stiegen zwei Essener ins kalte Nass, Luke Zabel und Cem Kaan Reuchlein. Luke schwamm zum ersten Mal unter 29-Sekunden zum starken fünften Platz (28,91). Cem wurde in 26,85 Achter.

Danach ging es weiter mit 100m Rücken. Laura Sophie Kohlmann drückte nochmal ihre Vorlaufzeit und kam in neuer Bestzeit von 1:08,45 als sechste ins Ziel. Zwei Läufe danach ging es für Janne Niederste-Hollenberg zur Sache. Nach 100 Metern lag Janne in 1:06,92  auf Rang fünf.

Philipp Peschke lieferte sich ein Duell mit den 2005er Talenten. Am Ende kam er in 58,30 an die Anschlagmatte. Taiyo van Loock sprang für den ältesten Jahrgang ins Wasser. In 58,98 beendete er auf dem Bronzemedaillenrang sein Rennen.

Simon Reinke (Jahrgang 2006), der bereits morgens Bestleistung über 800m Freistil präsentierte, darf sich nun nach dem Finallauf Bronzemedaillengewinner nennen.

Herzlichen Glückwunsch zu euren Leistungen und weiterhin viel Erfolg für die kommenden Tage!

Finale 3

Der Finalabschnitt am dritten Tag der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin bescherte der SG Essen mit fünf Medaillen. Im Vergleich zu den anderen beiden Finalabschnitten konnten wir mit 14 Finalteilnahmen das beste Tagesergebnis für die Startgemeinschaft Essen einholen.

Den Anfang machten die 200m Freistil Frauen. Cleo Hentschke (2:05,79) kämpfte sich erfolgreich durch die vier Bahnen und krönte sich mit der Silbermedaille. Lilani Grüner war ebenfalls deutlich schneller als im Vorlauf und wurde in 2:05,59 mit Bronze beschert. Für den Jahrgang 2005 sprang Nina Sandrine Jazy ins Wasser. In erneuter Bestleistung von 2:03,23 beglückwünschte sie sich mit der Silbermedaille.

Bei den Männern ging Simon Reinke (Jahrgang 2006) auf den Block. Er wurde in 1:53,91 hinter Supertalent Kiian Liam Winkler der Eagle Aquatics Silbermedaillengewinner. Einen Lauf später war unser ältester Jahrgang gefragt. Philipp Peschke und Taras Teslenko schwammen direkt nebeneinander in der Mitte auf Bahn drei und vier.

Philipp hatte den besseren Schlussspurt und kam in einer Wahnsinnszeit von 1:51,00 ins Ziel. Für ihn bedeutet diese erfolgreiche Leistung die Einzelnorm für die Jugend Europameisterschaften Anfang Juli. Taras zielte knapp dahinter in 1:51,48 und freute sich über die Bronzemedaille.

Laut wurde es nochmal für unsere Brustspezialisten. Den Anfang machte Laura Sophie Kohlmann, sie schwamm in 1:16,00 allen Konkurrentinnen davon und schnappte sich ihren ersten Titel der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.

Die 2007er Damen battleten sich alle drei in einem Lauf. Jamelia Drumm freute sich mit 1:12,88 über die gewonnene Bronzemedaille. Lea Kaiserund Lotta Schulze und Lea Kaiser kamen knapp dahinter auf Platz fünf und sieben.

Lea schwamm erneut schneller und sprang in super Bestleistung von 1:13,90 auf einen sehr guten fünften Platz. Lotta drückte ihre Vorlaufzeit um 4/10 auf 1:14,78 zu Platz sieben.

Moritz Birk (PSV Oberhausen) drückte seine Zeit aus dem Vorlauf um weitere 3/10 und schlug in 1:11,20 (Platz acht) an.

Leon Schmidt startete souverän in sein Rennen. Er war vorne sehr mutig nur leider wurden die letzten Meter etwas lang und er kratzte knapp an der JEM Einzelnorm. Im Anschlag fehlten ihm nur 1,5/10 und musste sich wie im Jahr zuvor nur Mathis Schönung von der SG EWR Rheinhessen Mainz geschlagen geben. Nichtsdestotrotz ist Leon ein sehr starkes Rennen geschwommen.

Zum Abschluss wurde es nochmal etwas länger und wir stiegen auf 400m Lagen um. Laura Sophie Kohlmann, die bereits über die 100m Brust Gold holte, kam mit einer super Leistung von 5:10,67 und der Silbermedaille aus dem Wasser. Auf Bahn sieben schlug Sophie Erbslöh in 5:28,35 an. Bei den Männer traute sich nur der jüngste Luke Zabel an die Strecke. In erneuter Bestzeit von 5:04,46 kam er auf einen hervorragenden Bronzemedaillenrang.

Nach einem langen Tag wurden die Sportler*innen letztendlich weiterhin mit tollen Ergebnissen beschert. In der Team Challenge steht die SG Essen nach Tag drei auf dem Silberrang. Das Ranking führt an der SC Magdeburg. Die fünf Vereine, die nach dem letzten Finalabschnitt am Samstag die höchste Punktzahl haben, bekommen eine Prämie ausgezahlt.

Die SG Essen gratuliert ganz herzlich zu den heutigen Leistungen aller SchwimmerInnen!

Finale 4

Der Finalabschnitt der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in der Schwimm- und Sprunghalle im Europapark in Berlin war gut gefüllt, nämlich mit 12 Teilnahmen der Essener.

Alle Sportler*innen kamen bei ihren Rennen schneller aus dem Wasser als heute morgen.

Die jüngste im Team Laura Sophie Kohlmann machte den Anfang. Im Vorlauf über 200m Lagen lies sie es etwas ruhiger angehen. Am Nachmittag aber setzte sie sich gegenüber sechs weiteren Damen ihres Jahrgangs durch und schnappte sich ihre zweite Silbermedaille.

Einen Lauf danach war Vielstarterin Cleo Hentschke im Einsatz. Cleo unterbot deutlich ihre vorherige Bestleistung von 2:23,83 (Platz vier). Lilani Grüner die ebenfalls souverän ein volles Wettkampfprogramm zeigt, knallte nach ihrem Vorlauf und die 800m Freistil nochmals zur Bestzeit in 2:25,29 und wurde Fünfte im Jahrgang 2007.

Für die 400m Freistil schwamm die SG Essen einmal zu Edelmetall. Simon Reinke (4:01,35) kam hinter Arne Schubert vom SC Magdeburg auf einen verdienten Silberrang. Philipp Peschke, der sich morgens als Underdog qualifizierte legte heute Abend nochmal ordentlich zu. Er schwamm bis zum Anschlag vorne mit, musste sich aber knapp den Podestplätzen geschlagen geben.

Danach legte die Veranstaltung den Fokus auf die Sprintstrecke über 50m Rücken. Janne Niederste-Hollenberg sprintete sich in 30,85 auf einen sehr guten vierten Platz. Bei den Herren schwamm Jan Bäumer in 27,06 zu Rang sechs. Taiyo van Loock, der bereits über die doppelte Distanz Bronze holte, konnte heute nochmals zu Edelmetall greifen. In 27,14 nennt er sich nun Silbermedaillengewinner.

Im Anschluss sind unsere Brustspezialisten über die 200m auf den Startblock gegangen. Im ersten Lauf haben wir mit Laura Sophie Kohlmann mit gefiebert. Nach ihrer zweiten 200m Strecken im selben Abschnitt zeigte sie sich wiederholt kämpferisch und landete in 2:42,75 auf einen erfreulichen Bronzerang.

Unsere drei 2007er Damen battleten sich ebenso über die 200m Brust. Im Anschlag vorne war Lotta Schulze (4. – 2:40,07), vor Jamelia Drumm (5. 2:40,28) und Lea Kaiser (7. 2:42,81). Maxi Piontek, die im Jahrgang 2005 ihre letzten DJM bestritt schwamm in 2:42,22 zu Platz sieben. Den Abschluss des Abends machte der 14-jährige Maximilian Heß. Bereits am morgen überraschte er mit deutlicher Bestleistung, die er abends nochmals bestätigte und zum siebtschnellsten Schwimmer im Jahrgang 2008 reichte.

Lilani Grüner (Platz vier) und Lea-Sophie Wenzel (Platz sechs) kraulten sich morgens über 800m Freistil jeweils in Bestzeit auf erfreuliche vordere Plätze.

Herzlichen Glückwunsch an alle eure persönlichen Bestleistungen inklusive Medaillenränge!

Finale 5

Der letzte Finalabschnitt der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2022 in Berlin ging zu Ende. Nach fünf spannenden Tagen steht die SG Essen mit 32 Medaillen, 69 Finalteilnahmen und vielen Top Saison-und Bestleistungen stolz in der Halle. Das Team der SG Essen wurde bei der Aquafeel Challenge wie ihm Jahr zuvor mit dem Silberrang beschert. Zusätzlich gewann Nina Sandrine Jazy die punktbeste Leistung über 50m Freistil im Jahrgang 2005.

Der heutige Abend hatte es nochmal in sich. Die 100m Schmetterling teilten direkt aus, Laura Sophie Kohlmann und Luke Zabel. Beide schwammen jeweils nochmal eine persönliche Bestleistung. Laura wurde in 1:07,72 achte und Luke schrammte am Podest vorbei, aber mit deutlicher Verbesserung zu 1:03,12.

Fee Lukosch kam sehr nah an ihre Bestleistung aus dem Vorjahr heran und wurde heute mit 1:02,71 und Silber geehrt. Philipp Peschke schmetterte zu seinem ersten Titel im Jahrgang 2005. In 55,34 ließ er alle anderen 17-jährigen hinter sich und holte sich die erste Goldmedaille seiner Meisterschaft.

Weiter ging es über die 50m Freistil. Alle drei Frauen die ins Wasser stiegen, kamen mit einem Titel aus dem Wasser. Cleo Hentschke (26,97), Julianna Dora Bocska (25,80) und Nina Sandrine Jazy (25,29) ließen jeweils ihre sieben Konkurrentinnen stehen und bewiesen, dass sie im Jahr 2022 die schnellsten in ihrem Jahrgang sind. Jamelia Drumm schwamm im Lauf der 2007er 27,20 auf Rang sechs. Bei den Männern sprintete wie im Jahr zuvor Nils Engelmann Nunez in 24,51 auf erfolgreichen dritten Rang. 

Das letzte Rennen der Essener schwamm unsere jüngste Laura Sophie Kohlmann. Sie ging nochmals über die 200m Rücken in den Wettkampf. In 2:30,94 beendete sie ihre erfolgreiche Meisterschaft auf Platz sechs.

Lilani Grüner und Lea-Sophie Wenzel, die beide heute morgen im Wasser ihr Rennen ablieferten, mussten sich wie zuvor bei den gestrigen 800m Freistil etwas gedulden, denn der schnellste Zeitlauf wurde noch geschwommen. Im jeweils letzten Rennen von Lilani und Lea-Sophieschlugen sie in ihrem Jahrgang als fünfte an.

Das Team welches vor Ort in Berlin die Woche der DJM bestritt, kann sehr stolz auf sich sein. Die Leistungen der vergangenen Tage haben sämtliche Erwartungen übertroffen. Die Mannschaft hat im Wasser alles gegeben und sich über fünf lange Tage sehr professionell gezeigt. Das gesamte Trainerteam ist sehr stolz.

An den Anfang scrollen