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Erfolgreiches Trio aus dem Essener Sport- und Tanzinternat beim Europacup in Bled

Felipa Herrmann und Lukas Meckel beste Deutsche in Slowenien

Ins slowenische Bled hatte die Deutsche Triathlon Union fünf männliche und fünf weibliche Talente zum Junioren-Europacup gesandt. Darunter war mit Felipa Herrmann (HG – Abitur 2022) (Brander SV) sowie den zwei Wittener*innen Emma Fahrenson (HG – Fachabitur 2022) und Lukas Meckel ein Trio aus dem Essener Sport- und Tanzinternat vertreten. Auf dem Rennprogramm stand ein Supersprint-Triathlon mit 400 Schwimmmetern, 13 Rad- und 3,3 Laufkilometern, den Herrmann als Vierte, Fahrenson als 16. und Meckel als Siebter beendeten.

„Die Wettkampfreise hat sich für uns definitiv gelohnt“, resümierte Dennis Krönkemeier. Der Stützpunktleiter des nordrhein-westfälischen Triathlonverbandes aus Essen war neben Bundes-Nachwuchstrainer Thomas Moeller als Betreuer vor Ort. „Die Stimmung im Team war sehr harmonisch, die Resultate aus NRW-Sicht sind sehr stark und alle drei haben wertvolle Erfahrungen sammeln können.“ Letzteres gilt speziell für Emma Fahrenson, denn die junge Dame von der PV Triathlon Team TG Witten war zum ersten Mal international unterwegs.

Starke Leistungen des NRWTV-Trios in allen drei Teildisziplinen

Der Wasserstart im Bleder See fand mit jeweils 70 Athlet*innen statt. Nach bereits 180 Metern kam es zur Wende und die Talente hatten zwei Bojen zu passieren. „Man kann sich gut vorstellen, dass es im See ziemlich hart zur Sache ging“, erläuterte Krönkemeier. Die zwei NRW-Damen kamen im vorderen Feld aus dem Gletschersee, hatten aber eine halbe Minute Rückstand zur Spitze. Felipa Herrmann gelang einer der schnellsten Radsplits des Tages, womit sie sich in die Nähe der Podiumsplätze schob. Emma Fahrenson verlor auf der profilierten Strecke mit zwei 500 Meter langen Steigungen von bis zu 10 % gegenüber ihrer älteren Teamkameradin etwas an Zeit und platzierte sich im Verfolgerfeld. Mit guten Laufleistungen erkämpfte sich das Duo in 39:29 Minuten beziehungsweise 40:25 Minuten die Ränge vier und 16. Erfolgreich war die Österreicherin Tabea Huys, die nach 39:10 Minuten einen Start-Ziel-Sieg feierte.

Lukas Meckel gehörte zu den zwölf Schnellsten im Wasser. Auf der selektiven Radstrecke büßte er allerdings entscheidende Sekunden ein, die ihn beim zweiten Wechsel knapp hinter der Spitzengruppe den Laufkurs beginnen ließen. Mit einem guten Lauf sammelte er noch einige Konkurrenten ein und lief nach 34:58 Minuten als Siebter über die Ziellinie.

„Für die aus Essen Mitgereisten war das eine ereignisreiche Wettkampfreise“, so Krönkemeier. „Trotz des kurzen Formats waren die Rennen sehr anspruchsvoll“, ergänzte er und freute sich zudem, dass die Athlet*innen aus dem Sport- und Tanzinternat internationale Kontakte knüpfen konnten. Und die Umgebung hätte auch schlechter sein können. „Das Wetter war prima und die Kulisse Bleds ist ziemlich beeindruckend.“

Mit guten Leistungen zu Späßen aufgelegt – das Essener Trio mit Felipa Herrmann, Lukas Meckel und Emma Fahrenson (von links nach rechts).

Verantwortlich für Text und Fotos: Klemens Naber

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