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Swim & Fun Days: Von fünf Veranstaltungsrekorden ging einer an Philipp Peschke

Bei den 23. Essener Swim & Fun Days purzelten die Saison-und Bestleistungen. Drei Tage Wettkampfgeschehen, Athlet*innen verteilt über acht Landesverbände und mit einer Gastmannschaft aus Tschechien waren wir mit knapp 2000 Meldungen beim Wettkampfgeschehen beteiligt.

Die Vorläufe waren für manche Sportler*innen auch schon Erwähnenswert, auch wenn es nicht fürs Finale reichte, konnten sich die Aktiven gegenüber ihrer eigenen Jahrgangskonkurrenz durchsetzen.

Das Format der Swim & Fun Days ist so verteilt, dass am Freitag Nachmittag die Strecken ab 400m absolviert werden. Am ersten Nachmittag konnten direkt ein paar Schwimmer*innen von sich überzeugen. Simon Reinke gewann in 8:21,92 die 800m Freistil für sich. Zum anderen schlug Finn Hammer über 400m Lagen als Sieger an (4:31,79).

Am Samstag und Sonntag waren die Abschnitte so unterteilt, dass am Morgen die älteren ins Wasser stiegen und mittags die jüngeren Athlet*innen ins Becken stiegen. Am Nachmittag wurde jeweils der Finalabschnitt geschwommen. Für Jahrgang 2010 und älter ging es an die 50/100/200m Strecken, für Jahrgang 2013-11 wurden die die 50 + 100m Strecken zweimal absolviert und die Kids der Jahrgänge 2014 und 2015 durften nochmals die 50m Strecken sprinten.

Besonders erwähnenswert war das Finale über 200m Freistil. Bei den Damen war es Cleo Hentschke, die in 2:08,00 nochmal eine Schippe vom Vormittag drauflegte. Bei den Herren gab es aus dem Essener Hause den ersten Veranstaltungsrekord. Philipp Peschke zog vorne alleine davon und kraulte in 1:49,37 zum Sieg. Simon Reinke holte sich in 1:54,52 die Silbermedaille. Henry Klode kraulte auf der Außenbahn zu 1:58,60.

Weiter ging es über 100m Brust. Lea Kaiserstand nach 1:14,17 für die Silbermedaille auf dem Treppchen.  Wenige Minuten später sorgte Melvin Imoudu für den nächsten Kracher. Über 100m Brust freute er sich in 1:00,58 über den zweiten Veranstaltungsrekord. Mit ihm im Lauf waren zwei Essener Herren. Zum einen Moritz Birk (Platz fünf 1:07,35) und zum anderen Maximilian Heß (Platz sechs 1:09,53). Im Jugend Finale gab es das erste Edelmetall. Samuel Krietenbrink schlug als Bronzemedaillengewinner an (1:25,44). Auf Platz vier und fünf kamen Vereinskollegen Emil Farzaliyer (1:35,27) und Lauren Gondro (1:35,48).

Alle guten Dinge sind drei. Ehemaliger Olympiasieger Chad le Clos/SG Frankfurt schmetterte in 52,51 in der Mitte zum Sieger des Rennens. Nach der hälfte der Strecke überzeugte er ganz klar durch seine zweite Tauchphase. Lukas Brockhaus schmetterte 57,24 (Platz vier). Nick Keiselt verbesserte im Jugend-Finale in 1:32,20 seine Vorlaufbestzeit deutlich. Mathilda Yu-Ri Buschmeyer gewann im Jugend-Finale mit erfreulicher Leistung von 1:13,22. Marina Krietenbrink war einen Lauf später im Wasser. In 1:08,32 verbesserte sie ebenfalls ihre Vorlaufzeit.

Die beiden Sprintstarts waren durch das Kids-Finale fast ausschließlich durch Essener Beteiligung besetzt. Sowohl 50m Rücken als auch 50m Freistil konnten Ella Kontny, Sophia Gondro, Lilly Rosalie Zimmer, Helene Klein sowie Tamio Bargmann, Jaco Sun, Yujia Veit Chen und Tammes Asmann von sich überzeugen. Zusätzlich schwammen Franziska Böttcher und Linda Schilling das Rücken Finale und Charlotte Boller, Fiete Krehan und Jonas Siepmann das Freistil Finale.

Das Jugend-Finale gewann Helene Boller (33,37) vor Paula Schulze (Platz vier 33,77) und Mathilda Yu-Ri Buschmeyer (Platz sechs 35,14). Kim Kristin Krüger sprintete in 29,32 in der offenen Klasse zum Sieg. Lina Kröger schlug in 30,28 (Platz vier) und Sarah Pliska in 30,73 (Platz sechs) an. Theodor Büscher (29,97) ließ bei den Herren alle Konkurrenz hinter sich. Jan Ole Berger war in seinem ersten Finale mit 39,60 (Platz sieben) an der Anschlagmatte.

Helene Boller war ebenso die Schnellste über 50m Freistil. In einer super Bestleistung von 28,98 kam sie ins Ziel. Anna Chiara Schleifer war nach 30,84 (Platz sechs) an der Anschlagmatte. Das offene Finale war mit zwei Essenerinnen besetzt. Nina Sandrine Jazy gewann souverän in 25,38 das Rennen. Cleo Hentschke sprintete sehr nah an ihre Bestzeit heran (27,28 Platz sieben). Bei den Herren holte sich Bastian Asmann die Goldmedaille (28,96). Samuel Krietenbrink sprintete in 32,01 zu Platz fünf. In der offenen Klasse musste sich Emre Demirdas in 24,06 nur Ole Mats Eidam/Potsdamer SV geschlagen geben. Nils Engelmann Nunez verpasste in 24,70 das Podest auf Platz vier. Rayan Marcel von der Höhe schlug in 24,99 auf Platz acht an.

Am Sonntag startete der Finalabschnitt für die Essener über 100m Rücken. Doch zuvor gab es den zweiten Veranstaltungsrekord über 200m Schmetterling von Superstar Chad le Clos. Bei 100m Rücken beendete Paula Schulze (Jugendfinale) die Strecke in 1:11,21 mit dem zweiten Rang. Helene Boller schlug hinter ihr in 1:12,38 an. Einen Lauf später verbuchte Linda Roth den vierten Veranstaltungsrekord in 1:02,45.

Lea Kaiser war die einzige unter 34 Sekunden über 50m Brust. In 33,76 sprintete sie zum Sieg.Sina Burchhardt belegte in 35,87 Finalplatz acht. Anna Chiara Schleifer wurde in neuer Bestleistung von 38,96 Zweitplatzierte. Das Kids-Finale bestand aus Ella Kontny, Sophie Loska, Milena Elbe, Lenia Schulz und Helene Klein.

Bei den Herren war es Moritz Birk (30,90) der ebenfalls ein wenig schneller war. Im Jugend Finale schlug Bastian Asmann in 36,91 als Silbermedaillengewinner an. Samuel Krietenbrink beendete in 38,33 seinen Wettkampf auf dem dritten Rang. Emil Farzaliyer, aus dem jüngeren Jahrgang 2013 schlug in 43,57 als Siebstschnellerster an.

Über die Sprintdistanz 50m Schmetterling Damen schlug Helene Boller in 32,61 (Platz zwei) vor Paula Schulze (33,06 Platz vier), Mathilda Yu-Ri Buschmeyer (33,14 Platz fünf) und Anna Chiara Schleifer (33,16 Platz sechs) an. Im Kids Finale trafen sich Lilly Rosalie Zimmer (42,02), Charlotte Boller (45,10) und Sophia Gondro (45,77) auf dem Treppchen. Bei den Männern schlug Emre Demirdas (25,29) als Drittes an. Trainingspartner Lukas Brockhaus kam in 25,32 hinter ihm ins Ziel. Im Jugendfinale ging Gold an Theodor Büscher (28,01). Das Kids-Finale ging an Fiete Krehan (42,38) vor Yujia Veit Chen (48,50) und Tamio Bargmann (59,64).

Über 200m Rücken freuten wir uns erneut über Anni Winter. Sie schwamm auf der Außenbahn zu Platz sechs (2:32,57). In 59,85 bestätigte Cleo Hentschke erneut, dass sie bereits wieder unter der Minute bleiben kann. Hellene Boller beendete ihr erfolgreiches Wochenende in 1:03,02 mit einem weiteren Sieg. Teamkolleginnen Paula Schulze (1:07,18), Anna Chiara Schleifer (1:07,52) und Mathilda Yu-Ri Buschmeyer (1:07,93) kamen auf Platz fünf, sechs und sieben.

Bei den Herren kraulte Bastian Asmann in seinem letzten Rennen auf Platz drei (1:04,52). Justus Lindemann war ebenfalls im Finale zu sehen. Er schlug in 1:11,16 auf Platz sieben an. Das letzte Finale des Wochenendes wurde durch Essener Simon Reinke und Moritz Birkbesetzt. Simon schlug in 53,13 als Bronzemedaillengewinner an. Moritz letzter Start beendete er mit 54,20 auf Platz sieben.

Am Samstag traute sich ebenfalls Trainerin der Talentsichtungsgruppe Laurie Krausa ins Becken. Sie holte für den Essener Verein den jährlichen zu erschwimmenen Punkt. Am Sonntag gab es noch ein kleines Interview mit Helene Boller in dem es über ihre starken Leistungen ging.

Zum Schluss gab es noch eine Wertung der besten Einzelleistungen von Platz eins bis zehn gewertet nach Rudolphpunkten. Diese wurden übergreifend über alle Jahrgänge für Frauen und Männer ausgewertet.

Aus Essen gingen folgende Prämien an unsere weiblichen Schwimmerinnen:

Platz 4 Sarah Pliska
Platz 6 Lea Kaiser

Bei den männlichen Schwimmern sah der Punktestand wie folgt aus:

Platz 4 Theodor Büscher
Platz 7 Simon Reinke
Platz 10 Moritz Birk

Die Sportler*innen erhielten Prämien als Geldgutscheine oder Prämien in Form eines Gutscheines der Firma Swim-Total.

Wir haben uns über die Zahlreichen Meldungen gefreut, gerade die unserer langjährigen Freunde außerhalb der Ecke Nordrhein-Westfalen! Zusätzlich sind wir positiv gestimmt, dass bereits so früh in der Langbahn Saison gute Leistungen zu sehen sind!

Darüber hinaus bedankt die Startgemeinschaft Essen e.V. sich für die gelungene Veranstaltung, zum einem beim Ausrichter und zum anderen beim Kampfgericht inklusive allen Helfer*Innen!

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